Auch die richtige Fellpflege ist für das Wohlbefinden unserer Russelchen wichtig.
Das Fell der Parson Russell Terrier besteht aus einem Doppelhaar mit zwei Schichten: der Unterwolle und dem Deckhaar. Das Deckhaar schützt vor Schmutz und Nässe und die Unterwolle hält schön warm. Die Unterwolle ist kurz und dicht und eher weich, wobei das Deckhaar fest und drahtig und etwas länger ist. Das Fell der Parson Russell Terrier regeneriert sich ständig, das heißt neues Haar wächst nach und altes Haar fällt aus. Werden die abgestorbenen Haare nicht entfernt bekommt die Haut zu wenig Luft und es kann zu Hautirritationen kommen. Außerdem kann das neue Fell irgendwann nicht mehr gut nachwachsen. Das Fell wird stumpf, verliert an Glanz und auch die Farben beginnen zu verblassen.
So kann es sein, dass man seinen Hund nicht wieder erkennt, wenn er frisch vom Frisör kommt bzw. Zu hause wieder in Form gebracht wurde. Aus einem leicht ins Gelbe gehendendem Hund hat man plötzlich wieder einen wunderbar weißen Schnuffi. Auch die anderen Farben kommen wieder besser heraus, wenn das Fell frisch getrimmt ist: das braun wird wieder dunkler und leuchtender und das schwarze Fell bedeutend satter. Einfach schöner. Es ist zu weilen etwas schwierig einenguten Hundefrisör zu finden, der das Trimmen anbietet. Also besser vorher nachfragen und genau mitteilen, was man möchte, bevor es nachher ein böses Erwachen gibt. Scheren tut einem Parson Russell Terrier Fell nicht gut. Es verliert seine Struktur und wird weich, da das alte Fell nicht ausgezupft, sondern nur abgeschnitten wird beeinflußt man die Regeneration des Fells und so kann sogar die schützende Wirkung gegen Nässe und Schmutz verloren gehen.
Das Trimmen selbst ist aber nicht schwierig. Man kann seinen Hund auch selbst pflegen bzw. trimmen. Dazu braucht man relativ wenig: ein nicht schneidendes Trimmmesser oder einen Bimsstein und eventuell noch eine Effilierschere und eine vorn abgerundete Schere für die Konturen. Viele zupfen die Haare auch einfach mit der Hand aus. Im Internet findet man viele Filmchen und Anleitungen zum Trimmen, die man sich zur eigenen Sicherheit ansehen kann.
Im Grunde ist es aber wirklich einfach: zuerst wird das Fell gut durch gebürstet und dann zum Schluss noch einmal gegen den Strich gebürstet. Die Haare stehen dann in der Regel zu Berge und man kann das abgestorbene Haar gut daran erkennen, dass es dünner ist. Diese Haare lassen sich dann auch gut auszupfen. Wann es wieder Zeit fürs Trimmen wird merkt man daran, dass der Hund sich häufiger kratzt, an seinen Pfoten rum knabbert oder seinen Po schubbelt. Es juckt. Ich bleibe immer konsequent am Ball und lege kurze Trimmsessions ein. So bleibt das Fell schön, weder der Hund noch man selbst braucht zu viel Geduld und man spart sich Marathon -Trimm -Veranstaltungen.